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Vom Bienenwachs zur Kerze

 

Frischer Wildbau aus weißem Wachs

Wenn die Bienen Wachs zum Bauen ausschwitzen ist es anfangs noch ganz weiß. ⟵   Dieses Wunderwerk haben Schwarmbienen im Mai in nur einer Woche gebaut! Wenn ich es einschmelzen würde, würde es dennoch gerade für etwa eine Kerze reichen.



Vor dem Schleudern wird die Wabe entdeckelt

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Das meiste Wachs ernten wir von den verdeckelten Honigwaben. Durch den Honigkontakt wird es beim Einschmelzen hellgelb.





Bienenwabe mit verdeckelter Brut

Ab und zu schmelzen wir auch alte Brutwaben ein. Etwa wenn ein Volk gestorben ist oder wenn die Waben nach jahrelangem Bebrüten tiefbraun bis schwarz geworden sind.                Die Farbe kommt durch die Ablagerungen von Honig, Pollen und Nymphenhäutchen, die die Bienen beim Schlüpfen in den Waben                                                                       zurücklassen.



Einkochen des Wachses und der alten Waben

Als erstes schmelzen wir das gesammelte Wachs ein.                                Wir nehmen dafür Regenwasser, da es bei hartem Wasser sonst zu Verseifungen kommen kann.                           Das kochende Wasser löst die Waben ruckzuck von den Rähmchen und lässt es schnell zusammenschnurren.



Restliche Schwebteilchen sinken langsam nach unten

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Nach dem Filtern lassen wir das Wachs wieder abkühlen und fest werden. Dabei verändert sich die Farbe vom flüssigen orange in das typische Honiggelb der Kerzen.

Das Wasser trennt sich sofort wieder vom Wachs, da es schwerer ist und unten schwimmt.

Fortsetzung folgt...